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19.12.2014 Triesdorfer Studierende helfen Mittelschülern beim Bau eines Windrads Carolin Dommel Katja Krauter (HSWT) und Konrektor Gerhard Bräunlein (Mittelschule Bechhofen) 1 / 4 Triesdorf - Wieviel Strom erzeugt ein Windrad bei welcher Windgeschwindigkeit? Das ist eine der Aufgaben, denen sich die Studierenden des Studiengangs Technologie Erneuerbarer Energien beim Kooperationsprojekt "Schüler bauen ein Windrad" mit der Mittelschule Bechhofen und der Auszubildendenabteilung der Oechsler AG stellen. Erst kürzlich haben die Schülerinnen und Schüler die HSWT in Triesdorf besucht, um sich von den Studierenden den Aufbau und die Funktionsweise des Generators - das Herzstück eines Windrads - zeigen zu lassen. Am Ende ihres Besuchs konnten die jungen Gäste gleich selbst Hand anlegen. Nach Katja Krauter - Mitarbeiterin im Studiengang Technologie Erneuerbarer Energien und gleichzeitig Betreuerin des Kooperationsprojekts von Seiten der HSWT - sei es enorm wichtig, dass sich die Schülerinnen und Schüler schon frühzeitig mit dem Thema "Windrad" auseinandersetzen. "Ich hoffe, dass damit in der Zukunft das Potential dieser regenerativen Stromerzeugung auf mehr Akzeptanz und weniger Widerstand in der Bevölkerung stößt." Die ehemalige Studentin des Studiengangs in Triesdorf hat in einem Workshop selbst bereits ein Windrad gebaut. So lag es nahe, dass sie - zusammen mit fachkompetenter Unterstützung des zuständigen Professors im Bereich Erneuerbarer Energien, Prof. Dr.-Ing. Dr. phil. Bruno Ehrmaier, das Projekt der Schülerinnen und Schüler begleiten wird. Die Projektidee kam vom Konrektor der Mittelschule Bechhofen, Gerhard Bräunlein, der die theoretischen Lerninhalte durch den eigenständigen Bau eines Windrads praktisch erfahrbar für seine Schülerinnen und Schüler machen wollte. Die HSWT unterstützt insbesondere beim Bau des Herzstückes eines Windrads - dem Generator. Er wandelt die durch den Wind erzeugte Drehbewegung in Strom um. Dem Thema haben sich vier Studierende des Studiengangs Technologie Erneuerbarer Energien angenommen, die die Schülerinnen und Schüler nicht nur beim Bau des Generators begleiten, sondern den Generator im Anschluss auch messtechnisch untersuchen werden. So kann man beispielsweise erfahren, wieviel Strom das Windrad bei welcher Windgeschwindigkeit erzeugt. Erste praktische Erfahrungen zum Generator haben die jungen Gäste beim Besuch an der HSWT gesammelt: die eigenständige Herstellung eines wichtigen Generatorelements - die Spule. . ..dann dürfen die Schüler selbst eine Spule bauen Geplant ist die Übertragung der Daten vom Windrad zur Schule ins Internet. Dieser Herausforderung wollen sich die Schülerinnen und Schüler ebenfalls stellen. Hierbei steht ihnen Dr. Nikolaus Meier von der HSWT mit Rat und Tat zur Seite. Die fast fertige Spule Das von den Schülerinnen und Schülern selbstgebaute Windrad soll im Sommer 2015 fertiggestellt sein und auf dem Schulgelände in Bechhofen als Anschauungsmaterial für theoretische Lerninhalte stehen. Finanzielle Unterstützung zur Realisierung des Windrads gibt es von der Münchener BayWa-Stiftung